Im Hafen von Crikvenica ankert eine ganze Reihe von Ausflugsbooten, die Touren auf die Insel Krk anbieten. Viel ist passiert, seit ich im Juni 2015 so eine Bootstour nach Vrbnik mitgemacht habe. Fast auf den Tag genau zwei Jahre später nehme ich das Taxiboot Crikvenica Krk.
Es sticht stündlich zur halben Stunde in See und kostet pro Strecke und Person nur 19 Kuna (etwa 2,50 Euro). Die Passagiere werden am gleichen Kai aufgegabelt wie die Gäste der Ausflugsfahrten, also mitten im Zentrum von Crikvenica.
Rasanter Speeboot-Ritt nach Krk
Ich bin in Šilo mit einer Facebook-Bekanntschaft verabredet und erlebe die Fahrt dorthin als supertollen, rasanten Ritt. Wie so oft auf Schiffen, fläze ich mich auf dem Taxiboot Crikvenica Krk am Bug, während der Skipper mit mir und vielleicht zehn anderen Personen im Speedboot über die Adria saust.
Höchstens zehn Minuten – länger dauert die Überfahrt nicht. Schade, denke ich mir, so viel Action und Fahrtwind hätte ich gerne noch länger ausgekostet.
Frühe Rückfahrt im Juni
Laut Plan soll in Šilo das letzte Boot um 18:45 Uhr nach Crikvenica flitzen. Das ist aber im Juni nicht der Fall: Um 17:45 Uhr muss ich spätestens wieder an Bord gehen. Schließlich treffe ich mich am Abend im Restaurant Domino in Dramalj zum Essen. Auf Krk kann ich also über Nacht nicht bleiben!
Nach einer kleinen Spritztour über die Insel und zwei Gläschen Žlahtina-Wein auf der Panoramaterrasse der Konoba Nada in Vrbnik habe ich die kurze Zeit auf der Insel voll genossen.
Ein unerwarteter Abstecher
Etwa zur gleichen Minute wie ich kommt auch der Skipper wieder im Hafen von Šilo an: eine Augenweide von einem Kerl. Blond, blauäugig, braungebrannt. Dieser Typ, der sich mir später noch als Niko vorstellt, sagt mir auf Kroatisch, dass mein Boot zwar noch unterwegs sei, aber dass ich ihn gerne zur Bucht Mala Luka auf Krk begleiten könnte. Ohne Aufpreis, versteht sich, und hinterher geht es zurück nach Crikvenica.
Spontan nehme ich sein Angebot an und presche allein mit Niko in einem Wahnsinnstempo übers Meer. Eine kurze Sequenz filme ich für meinen Instagram-Kanal und poste ein Bild des Ausflugs auf meinem Facebook-Profil – mit folgenden Worten: „Ova zemlja jebe moju dušu.“ Wer das nicht versteht, der verwende bitte den Google-Übersetzer!
Traumbucht Mala Luka auf Krk
Niko ist einer der vielen Leute, die mein Kroatisch als Überraschung empfinden. Nachdem ich mich eine Weile am Heck des Lebens gefreut habe, setze ich mich neben ihn und wir plaudern ein bisschen. Dann darf ich in der Traumbucht Mala Luka ausgiebig baden.
Die kargen, spärlich bewachsenen Berge an dieser Stelle der Insel könnten auch aus Schottland stammen. Das angenehm erfrischende Meerwasser erinnert mich daran, dass ich mich immer noch in der Kvarner Bucht aale.
Taxiboot Crikvenica Krk auch telefonisch buchbar
Niko nimmt am Ufer vier Herren in Empfang und wir treten alle zusammen die Rückreise ans Festland an. Meine Fahrt mit dem Taxiboot Crikvenica Krk hat sich also mehr als gelohnt. Infos zur telefonischen Buchung findet man auf der Website des Tourismusbüros von Crikvenica. (as)
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