Wenn ich den kroatischen Songwriter Romano Sole singen höre, sehe ich Dalmatien vor mir. Der in Split geborene Musiker lebt seit Ende der 90er Jahre in München, wo er an der Akademie für Musik & Medien Komposition studierte. Meiner Meinung nach hat Romano Sole das Talent, in der kroatischen Musikszene einer der ganz Großen zu werden, vielleicht der nächste Oliver Dragojević.
Die Musik des Newcomers, zu dessen Vorbildern Queen, Sting und Stevie Wonder gehören, deckt jedoch eine viel größere Bandbreite ab: Er kann gefühlvoll verträumte Balladen interpretieren, aber auch R’n’B und HipHop.
MUSIK VOLLER DALMATINISCHER SEELE
Durch meinen Freund, den Pianisten Željko Vlahović, bin ich vor einigen Monaten auf Romano Sole aufmerksam geworden. Wir chatteten eines Tages auf Facebook, wo ich ein paar musikalische Appetithäppchen aus dem neuen Album Dalmatinski Soul (2016) serviert bekam.
Der Name der Platte, die der Sänger, Gitarrist und Komponist im Eigenvertrieb veröffentlicht hat, ist Programm: Im fernen Bayern kehrt Romano Sole zurück zu seinen Wurzeln. Er singt Kroatisch mit dalmatinischem Dialekt – das tut er so einschmeichelnd, dass sich die Härchen auf meinen Armen aufrichten.
Wenn ich seinem Meisterstück „Jubav nam u ariju gre“ lausche, fängt mein Herz an zu hüpfen. Ich brauche nur die Augen zu schließen und bin an einem romantischen Ort an der Adria. Zwar kenne ich viele schöne kroatische Songs, aber dieser ist einer der besten!
KONZERTE IN DEUTSCHLAND UND KROATIEN
Romano Sole promotet Dalmatinski Soul sowohl in Deutschland als auch in seiner Heimat Kroatien. Diesen Sommer präsentierte er das Album bei Konzerten in München, in Split und im bekannten Club Lazareti in Dubrovnik.
Ich bin mir sicher, dass in Zukunft mit einem ausgeklügelten Management noch größere Erfolge auf den Musiker „zwischen den Welten“ warten könnten. Auf jeden Fall drücke ich ihm ganz fest die Daumen und hoffe, bald weitere gelungene Songs von ihm zu hören. (as)
ROMANO SOLE IM NETZ
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