Kroatische Palatschinken: ein süßes Dessert

Heute erkläre ich Euch wie man kroatische Palatschinken zaubert – oder „palačinke“, wie man in Kroatien zu sagen pflegt. Die dünnen Pfannkuchen sind ein Überbleibsel aus der k. und k.-Monarchie und haben, wie so vieles in der kroatischen Küche, österreichische Wurzeln.

Auf meinen Kroatien-Reisen esse ich die süßen Palačinke immer in allen möglichen Variationen: mit Vanilleeis, Nutella, Marmelade, Obst oder einfach nur mit Puderzucker. Ich freue mich dann jedes Mal über die Kreativität der kroatischen Küchenmeister.

Das Label „kroatische Palatschinken“ schränkt den Rahmen der Beliebtheit dieser Leckerei übrigens ein bisschen ein. Auch in Ungarn serviert man sie gerne als Nachtisch. Ganz klar: Es handelte sich um eine österreichisch-ungarische Doppelmonarchie, die den Küchen auf dem Balkan ihren Stempel aufgedrückt hat.

ZUTATEN FÜR KROATISCHE PALATSCHINKEN

Für den Pfannkuchen-Teig nehme man folgende Zutaten:

3 Eier (oder Ei-Ersatzpulver)
120 Gramm Mehl
220 ml Milch
einen Schuss Mineralwasser
eine Prise Salz
eine Prise Puderzucker zum Bestreuen
etwas Öl

Bei dieser Kochaktion bestreiche ich meine Palačinke mit Aprikosenmarmelade und garniere sie mit frischen Erdbeeren. Die kleinen roten Biester liebe ich über alles und möchte die Saison noch etwas auskosten!

DIE ZUBEREITUNG

Pfannkuchen eignen sich bestens als schnelles Gericht für zwischendurch. Es ist nämlich kinderleicht, kroatische Palatschinken zuzubereiten: Man verrühre die oben genannten Zutaten in einer Schüssel und verdünne den Teig mit Mineralwasser, falls er zu dick gerät. Anschließend erhitze man etwas Öl in einer Pfanne und brate die Palačinke von beiden Seiten goldbraun.

Als nächstes richte ich sie auf einem Teller an, trage Marmelade auf und dekoriere sie mit meinen heißgeliebten Erdbeeren. Das schmeckt so was von lecker, kann ich Euch sagen!

EIN ANDERES BEISPIEL FÜR PALATSCHINKEN

Wie der „Zufall“ es wollte, tauchte letztes Wochenende ein alter Bekannter auf dem Spielfeld meines Lebens auf. Die Interaktion verlief komplett anders früher: Wir schwammen in einem türkisen See, der mich stark an Plitvice erinnerte und verspeisten danach … Nicht kroatische Palatschinken, sondern ungarische in einem hervorragenden ungarischen Restaurant nördlich von Berlin.

Was Ihr hier auf dem Foto bewundern dürft, sieht natürlich viel professioneller aus als meine selbst gemachten Palačinke. Gefüllt waren sie mit Mandelquark und Waldbeeren. Beim Essen dachte ich: Ob ungarisch oder kroatisch – solche Palatschinken könnten auch in Kroatien auf meinem Teller landen. Wie bereits erwähnt, sind den Ideen bei der Füllung keine Grenzen gesetzt. Ich habe auch schon ein Rezept für herzhafte kroatische Palatschinken ausprobiert. Falls es Euch interessiert, folgt nun dem Link. (as)