Die Würfel sind gefallen: 320.793 Reiselustige aus 162 Ländern haben für ihre European Best Destination 2018 gestimmt und die polnische Stadt Wroclaw (Breslau) auf Platz eins gewählt. Nach dem Sieg von Zadar vor zwei Jahren schneidet aber auch Kroatien wieder hervorragend ab: Vor der Insel Hvar liegen nur noch der Gewinner Breslau, die spanische Stadt Bilbao und das malerische Colmar in Frankreich.
Hvar: Kroatiens grüne Sonneninsel
Das Insel-Juwel in Mitteldalmatien konnte 30.023 Stimmen einheimsen. Kein Wunder, denn das grüne Eiland bei Split ist umgeben von kristallklarem Meer und gilt als Ort mit den meisten Sonnenstunden in Kroatien. Rund 2.715 Stunden pro Jahr scheint die Sonne dort im Durchschnitt! Außerdem besticht die Insel durch blühende Lavendelfelder, pittoreske Ortschaften wie Jelsa und Stari Grad oder historische Stätten wie ein Franziskanerkloster und die Festung von Hvar.
Wer die Nummer vier bei der Wahl zur European Best Destination 2018 in der Hauptsaison ansteuert, sollte beachten, dass auf der Insel der sogenannte Jetset absteigt und sie inzwischen auch ein attraktives Reiseziel für nervige Partytouristen ist … Bei einer Wanderung durch den duftenden Lavendel in der Nähe des Dorfes Brusje oder die Hügel bei Stari Grad kann man vom Massentourismus weitgehend verschont bleiben und Natur pur genießen. Privatsphäre und Ruhe erlebt man auch bei einem Segeltörn rund um Hvar oder die Nachbarinseln Brač und Vis.
European Best Destination 2018: Portraits der ersten 15 Plätze
European Best Destinations porträtiert auf seiner Website die ersten 15 von insgesamt 20 zur Wahl angetretenen Reisezielen in Europa. Für Deutschland ging in diesem Jahr wieder Berlin an den Start, verschwindet aber nach Amsterdam auf Platz 15 irgendwo unter ferner liefen. Zu Recht, wenn man von der im Sommer herrlichen Natur und den Seen der Hauptstadt absieht!
Vielleicht fehlte für Berlin aber einfach die mediale Unterstützung – die sozialen Netzwerke waren stattdessen voll von „Vote for Hvar“-Aufforderungen. Apropos: Mehr als 30.000 Male wurde die Abstimmung auf Facebook und Co. geteilt und in über 400 Medienberichten darüber geschrieben. (as)
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