Burek mit Hackfleisch oder mit Schafskäse bekommt man in nahezu jeder kroatischen Bäckerei. Es ist ein sehr preiswertes Essen, das sich auf Reisen wunderbar als Wegzehrung eignet. Das Wort Burek stammt aus dem Türkischen (Börek) und bedeutet so viel wie belegtes Blätterteig-Gericht.
Das Gebäck ist in ganz Ex-Jugoslawien verbreitet und wird in der Regel auf runden Backblechen zubereitet. Wenn man Pech hat, trieft es nur so vor Fett. Das versuche ich bei meinem Küchen-Experiment mit Burek mit Hackfleisch zu vermeiden. Alle, die meinen Rezept-Blog schon kennen, wissen, dass ich anstelle von Fleisch immer einen würdigen Ersatz verarbeite. Bei dieser Koch-Session verwende ich veganes Gehacktes aus Sonnenblumenkernen, das Rindermett zum Verwechseln ähnlich sieht. Leider wirkt es auf dem Foto wie eine Horde von Würmern.
Zutaten für Burek mit Hackfleisch
Für die Fleisch- beziehungsweise Veggie-Variante steht bei einer kleinen Familie Folgendes auf der Zutatenliste:
500 Gramm Hackfleisch (echt oder veggie)
zwei bis drei rote Zwiebeln
200 ml saure Sahne (für Veganer: Creme Vega von Doktor Oetker)
ein Ei oder Ei-Ersatzpulver
ein halbes Päckchen Backpulver
200 ml Wasser
Salz, Pfeffer und Paprikapulver zum Abschmecken
ein Paket Yufka-Teigblätter (erhältlich in türkischen Supermärkten)
Die Zubereitung
Zuerst hacke man die Zwiebeln und dünste sie mit etwas Öl in einer Pfanne an. Sobald sie glasig sind, gebe man das Hackfleisch dazu, brate es an und schmecke es mit Salz, Pfeffer und Paprika ab.
Derweil verquirle man in einer Schüssel die saure Sahne mit dem Ei, rühre Wasser, etwas Salz und Backpulver unter.
Dann öle man die runde Backform ein bisschen ein, lege drei Teigblätter auf den Boden, verteile erst das Fleisch und anschließend die Soße darauf. Das wiederhole man so lange, bis alle Zutaten ausgebraucht sind und decke das Ganze mit zwei Teigblättern ab.
Der Burek wird bei 190 Grad Celsius im vorgeheizten Ofen 30 bis 35 Minuten gebacken. Meine Mission, möglichst wenige Fettschwaden ins Essen zu ziehen, ist bei diesem Rezept auf Kroatien geglückt, wie mir das Resultat auf dem Teller beweist. Das „Miracle Hack“ von Kaufland sorgt auch für einen angenehmen Geschmack. (as)
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