Kroatischer Apfelkuchen – oder in der Landesprache Kolač od jabuke – ist eine süße Leckerei, mit der Ihr auf jeder Feier Fans finden werdet. Nachdem ich 2016 meinem Freund Max einen kroatischen Blaubeerkuchen zum Geburtstag gebacken habe, will ich natürlich auch dieses Jahr ihn, seinen Liebsten und den Rest der Geburtstagsgesellschaft mit meinen Backkünsten verwöhnen. Außerdem kennt Max Kroatien nur von Hörensagen.
Die Zutatenliste
Für den Apfelkuchen nach kroatischer Art benötigt Ihr folgende Zutaten:
Teig
2 Eier (oder Ei-Ersatzpulver
150 Gramm Butter (oder Margarine)
eine Prise Salz
ein Päcken Vanillezucker
150 Gramm Zucker
ein Päckchen Backpulver
300 Gramm Mehl
Apfelfüllung
ein Kilo Äpfel
100 Gramm Zucker
3 Päckchen Vanillezucker
2 Esslöffel Rum
ein Teelöffel Zimt
geriebene Zitronenschale
Kroatischer Apfelkuchen: die Zubereitung
Zunächst rühre man die Eier, den Zucker und den Vanillezucker schaumig und füge dann die weiche Butter und eine Prise Salz hinzu. Als letztes mische man das Backpulver und das Mehl unter. Sobald ein glatter, gut durchgemixter Teig entstanden ist, forme man daraus eine Kugel, wickele sie in Alufolie ein und stelle sie mindestens eine Stunde in den Kühlschrank.
In der Zwischenzeit schäle ich die Äpfel und raspele sie mit einer Reibe klein. Dann hebe ich alle anderen Zutaten für die Apfelfüllung unter und kümmere mich nach einer Weile wieder um den Teig für den kroatischen Apfelkuchen.
Man teile die Kugel in zwei Hälften und achte darauf, dass das Teigstück für den Boden etwas größer ausfällt. Zuerst rolle man es aus und lege es in eine eingefettete Backform. Anschließend gebe man die Apfelfüllung auf den Kuchenboden, verteile sie gleichmäßig und rolle das zweite Teigstück aus.
Dies ist für mich eine der schwierigsten Übungen – der Teig sollte die Apfelfüllung komplett abdecken. Mit Ach und Krach bekomme ich es hin und lasse den Kuchen 35 Minuten bei 180 Grad im vorgeheizten Ofen backen.
Die Partygesellschaft ist begeistert
Eigentlich sollte kroatischer Apfelkuchen in Vierecken serviert werden. Da ich aber nur eine Springform besitze, bekommt Max von mir einen runden Kuchen mit dreieckigen Tortenstücken.
Form hin oder her: Meine Kreation schlägt bei den Gastgebern und ihren Gästen ein wie eine Bombe. Jetzt weiß ich zwar noch nicht, was für einen Kuchen ich 2018 zu Max‘ Geburtstagsparty mitbringen werde, aber die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass das Rezept wieder aus Kroatien stammt. (as)
Kommentare